Maldaner Coffee Roasters

Maldaner sieht sich als sozial bewusstes Unternehmen, ihr Kaffee wird so ethisch wie möglich gehandelt. Dafür setzen sie einerseits auf direkte und langfristige Beziehungen mit den Farmer und arbeiten zudem mit Direktimporteuren, die vor Ort sind und die Farmer genau kennen, zusammen. Sebastian, Gründer von Maldaner, besucht im Jahr mindestens eines der Ursprungsländer und sucht den Austausch mit den Farmern. So können Schwierigkeiten verstanden und neue Aufbereitungsmethoden entwickelt werden. Nicht nur das Miteinander, auch die Bezahlung ist fair. Maldaner versucht einen Preis von 30 % über den Produktionskosten anzubieten und lässt die Farmer frei entscheiden, welche Preise sie für ihren Kaffee bekommen möchten - unabhängig vom Marktpreis.

Jeden Montag wird der Kaffee geröstet. Und zwar immer nur so viel, wie gebraucht wird. Der Trommelröster wird dabei von Hand bedient. Da die Maschine über Umluft verbunden ist, muss sie je nach Wetter und Luftfeuchtigkeit jeden Tag neu eingestellt werden. Nach dem Aufheizen auf 220°C kommen die noch hellen Bohnen (12,5 kg) in die Trommel, die einer Waschmaschine ähnelt. Dort bleiben sie für max. 8 bis 15 Minuten, bis das gewünschte Röstprofil erreicht ist. Dann rutschen sie nach unten in das Kühlsieb und den Bohnen wird über die Luft die Hitze entzogen, bevor sie in die Kaffeetonne abgefüllt werden.

Maldaner bietet Kaffee für alle Geschmäcker und achtet dabei auf eine gute Verteilung zwischen “classy” (also dunkleren Röstungen, die eher schokoladig klassisch schmecken) und “fancy” (hellere Röstungen mit fruchtigen Noten). Außerdem wird speziell für Filter, Vollautomat und Espresso geröstet. Kaffeegenuss für alle! Übrigens: am besten schmeckt der Kaffee nach 7 bis 10 Tagen nach dem Rösten. Dann hat er alle Aromen entfaltet.